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Albert Suerbeer (ca. 1200 – 1273) was the first Archbishop of Riga in Livonia.
Suerbeer was an aggressive supporter of papal power and tried to take over the whole eastern Baltic area for the Holy See. His efforts failed, however, and he was forced to submit to the Livonian branch of the Teutonic Knights.
Suerbeer was born in Cologne. He studied in Paris, received a degree of magister, and became the canon in Bremen. After the death of Albert of Riga in 1229, he was appointed Bishop of Riga by Archbishop of Bremen Gerhard of Oldenburg. The canons of Riga did not recognize his appointment and elected their own candidate Nicholas, who was confirmed by Pope Gregory IX in 1231.
In 1240, Suerbeer became Archbishop of Armagh and Primate of Ireland, where he was known as Alberic the German. After taking part in the First Council of Lyon in 1245, he left Ireland, as Pope Innocent IV needed him in Germany in his struggle against Emperor Frederick II. Upon returning to German, however, the Pope appointed him Archbishop of Prussia, Livonia, and Estonia, and later also a legate to Gotland, Holstein, Rügen, and Russia. In 1246 he was given also the vacant Diocese of Lübeck in Germany.
The Teutonic Knights were wary of Suerbeer and warned him to stay away from Prussia. After Bishop Nicholas of Riga died in 1253, Suerbeer finally received the Bishopric of Riga he had claimed over 10 years. According to a compromise arranged by William of Modena, Albert promised to stop his activities against the Teutonic Order. Suffragan bishoprics subordinate to Riga included Dorpat, Ösel-Wiek, Courland, Sambia, Pomesania, Warmia (Ermland), and Culmerland.
His activities regarding the proselytisation of the pagans and the foundation of a church union with the Russian principalities brought him into conflict with the Teutonic Order. While Suerbeer’s proselytisation and power policy eventually yielded little success, the competing Teutonic Order attained papal support more easily than the archbishop, thanks to its supraregional presence and comparative wealth.
In 1267, however, Suerbeer allied himself with Gunzelin von Schwerin, son of the Count of Schwerin, who had come to Livonia as a crusader. He appointed Gunzelin an advocate (governor) of his diocese which resulted in deep conflict with the Livonian Order. While Gunzelin was recruiting troops in Germany, the Order arrested Suerbeer and kept him imprisoned with only bread and water. Suerbeer was forced to recognize the authority of the Order. Suerbeer died in Riga in 1273.
References
Wilhelm Mantels (1875), "Albert II. (Suerbeer)", Allgemeine Deutsche Biographie (ADB) (in German) 1, Leipzig: Duncker & Humblot, pp. 202–204
Heinrich Laakmann (1953) (in German). "Albert II. Suebeer ". In Neue Deutsche Biographie (NDB). 1. Berlin: Duncker & Humblot. pp. 130 et seq..
Friedrich Wilhelm Bautz (1975). "Albert II. Suerbeer". In Bautz, Friedrich Wilhelm. Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL) (in German) 1. Hamm: Bautz. col. 84.
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www.deutsche-biographie.de/sfz69307.html
Albert II. Suebeer
erster Erzbischof von Riga, * Ende des 12. Jahrhundert Köln, † zwischen November 1272 und März 1273 Riga.
Genealogie
Bürgerlicher Herkunft.
Leben
Albert war Magister und Scholastikus in Bremen, als er 1229 vom dortigen Erzbischof zum Bischof von Riga ernannt wurde. Der Papst bestätigte jedoch am 8.4.1231 den vom Domkapitel gewählten Magdeburger Domherrn Nikolaus. 1240 wurde Albert Erzbischof von Armagh und Primas von Irland und zeigte sich auf dem Lyoner Konzil 1245 als entschiedener Anhänger des Papstes. Um die Bestrebungen zur Vereinigung der Kirchen in eine Hand zu legen, ernannte der Papst ihn am 10.1.1246 zum Erzbischof von Preußen, Livland und Estland, am 2.4. auch zum Legaten in diesen Ländern, Gotland, Holstein und Rügen, am 3.5. auch in Rußland (d. h. Rotrußland) und wies ihm 1247 zum Unterhalt das Bistum Lübeck an. Albert suchte 1246 Daniel von Halicz auf; seine Bemühungen, ihn für Rom zu gewinnen, scheiterten aber 1249, da ein Kreuzheer gegen die Tataren nicht aufzubringen war. Mit dem deutschen Orden, der keinen Erzbischof in Preußen wünschte, kam Albert 1251 überein, seinen Sitz in Riga zu nehmen, und siedelte nach dem Tode von Bischof Nikolaus dorthin über. So wurden Preußen und Livland zu einer Kirchenprovinz vereinigt, während Albert Estland gegen die Ansprüche von Lund nicht zu behaupten vermochte. Später geriet er in heftige Streitigkeiten mit dem Orden. Albert ist der letzte Vertreter der auf Ausbreitung nach Osten gerichteten Kirchenpolitik in Livland, die aber an den Sonderinteressen seiner Suffragane und des Ordens scheiterte.
Werke
Historia canonizationis et translationis s. Edmundi archiepiscopi Cantuarensis ab Alberto|archiepiscopo Livoniae conscripta; Sermo venerabilis Alberti archiepiscopi Livoniae in translatione s. Edmundi, abgedr. in: E. Martène u. U. Durand, Thesaurus novus anecdotorum III, Paris 1717, S. 1831–34.
Literatur
ADB I; P. v. Goetze, A. S., EB v. Preußen, Livland u. Estland, Petersburg 1854; L. Arbusow, Grundriß d. Gesch. Liv-, Esth- u. Kurlands, Riga 41918; Dictionnaire d’Histoire et de Géographie Ecclésiastiques I, 1912, Sp. 1563.
Laakmann, Heinrich, „Albert II. Suebeer“, in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 130-131
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de.wikisource.org/wiki/ADB:Albert_II._(Erzbischof_von_Riga)
Wilhelm Mantels (1875), "Albert II. (Suerbeer)", Allgemeine Deutsche Biographie (ADB) (in German) 1, Leipzig: Duncker & Humblot, pp. 202–204
Albert II. (Erzbischof von Riga)
Albert II. (Suerbeer), erster Erzbischof von Riga, aus Köln, muthmaßlich gegen Ende des 12. Jahrhunderts von bürgerlichen Eltern geboren, † 1272. Seiner geschieht zuerst 1229 Erwähnung, als ihn, damals Domherrn zu Bremen und verhältnißmäßig noch jung, sein Erzbischof, Gerhard II., zum Nachfolger des Bischofs Albert I. von Riga bestimmte. Das rigische Capitel machte gegen diesen Versuch der Erneuerung eines Bremer Primats seine Wahlfreiheit geltend und setzte beim Papst Gregor IX. seinen Erwählten, Bischof Nicolaus, durch. A. wird bei dieser Gelegenheit in den Annal. Stadenses Scholasticus genannt, die Urkunden des Erzbisthums weisen ihn als solchen aber erst seit 1231 (bis 1236) aus. Schon dies Amt, sowie der ihm gegebene Titel Magister legen Zeugniß von seiner theologischen Bildung ab. Daß er durch bedeutende Geistesgaben, vornehme Sitte und einen tadellosen Wandel hervorragend gewesen sei, dürfen wir aus seiner raschen Beförderung in die höchsten geistlichen Stellen vermuthen. Er theilt mit den großen Kirchenfürsten seiner Zeit die rücksichtslose Energie, Roms Einfluß zum allein herrschenden zu machen. Dadurch der Curie empfohlen, ward er 1240 zum Erzbischof von Armagh und Primas von Irland geweiht. Aus seiner fünfjährigen Wirksamkeit daselbst ist nur bekannt, daß er gelegentlich in Conflict mit der weltlichen Macht gerieth und den Uebergriffen der damaligen päpstlichen Legaten im Interesse der Landeskirche nicht entgegentrat. Auf dem großen Concil zu Lyon [203] 1245 bezeugte er, als der sechste der anwesenden Prälaten, die Beglaubigungsurkunde, welche Innocenz IV. trotz des Widerspruchs der kaiserlichen und englischen Abgeordneten über alle den Päpsten von Kaisern und Königen gewährten Privilegien ausstellen ließ, und wird auch die Absetzung Kaiser Friedrichs II. mit beschlossen haben. Unmittelbar danach, Anfang 1246, ward er durch Innocenz zum Erzbischof von Preußen, Livland und Estland ernannt, zugleich zum apostolischen Legaten in den gedachten Ländern, in Gothland, Rügen und Holstein, später auch in Rußland. Es ist klar, daß der Papst in eine so einflußreiche Stellung nur einen Mann seines unbedingten Vertrauens berufen konnte. Kirchlich eifrig, hatte der deutsche Orden bisher treu zu Friedrich II. gehalten. Es kam darauf an, das gute Einvernehmen mit Rom nicht zu stören, welches stets die Unabhängigkeit des Ordens gegen die Gelüste der höheren Weltgeistlichkeit im eigenen Interesse zu schützen gestrebt hatte. Es galt aber auch, das neugewonnene umfangreiche Ordensgebiet kirchlich zu organisiren, die christliche Mission im Osten zu fördern und die Bedrängniß der russischen Theilfürsten durch die Tartaren klug zu benutzen, um sie von der griechischen Kirche ab- und Rom zuzuwenden. Die in letzterer Hinsicht von A. auf einer zweimaligen Reise nach Galizien, 1246 und 1249, eingeleiteten Unterhandlungen mit dem Fürsten Daniel von Halicz scheiterten an der Machtlosigkeit des Papstes, ein Kreuzheer gegen die Tartaren aufzubringen, für welche Unterstützung der Fürst seinen Uebertritt zur römischen Kirche zugesagt hatte. Spätere Bekehrungsversuche an russischen und litauischen, griechisch-katholischen oder heidnischen Landschaften mißlangen ebenfalls in Folge der päpstlichen Politik, die, den Werth oberflächlich gegebener Versprechen der Fürsten überschätzend, mit diesen sich begnügte und ein kräftiges Vordringen des Ordens aufhielt. Für die von Rom beabsichtigte kirchliche Einigung der Ordenslande erwies sich bald am hinderlichsten die persönliche Prärogative des neuen Kirchenfürsten. So kommt es denn bald zu päpstlichen Einsprachen, Compromissen, zu gelegentlicher Abnahme und Beschränkung des Legatenamts. A. weiß sich jedoch dabei auf gutem Fuß mit Innocenz und seinen Nachfolgern zu erhalten und verfolgt mit ruhiger Ausdauer die endliche Erlangung des Erzbisthums. Man hatte ihm nicht gestattet, seinen Sitz im Lande zu nehmen, deshalb ging er nach Lübeck zurück, dessen gerade erledigtes Bisthum er seit 1247 verwaltete. Als sein früherer Nebenbuhler Nicolaus 1253 starb, ließ er sich vom Capitel zu Riga förmlich wählen und als dortigen Metropolitan vom Papst bestätigen. Mit Gewandtheit hatte er als Verweser des Bremen untergebenen Bisthums Lübeck die Eifersucht seines alten Gönners Gerhard beseitigt. Er mehrte die Güter des Stifts und vertrat dessen Rechte gegen die Grafen von Holstein und Herzog Albert I. von Sachsen. Auch der Stadt diente er durch Beendigung des langen, über die Umgestaltung des Johannisklosters geführten Streits und kräftige Verordnungen wider das Strandrecht 1253 und 1256. Dagegen ist seine erzbischöfliche Thätigkeit eine fast ununterbrochene Reihe von Competenzstreitigkeiten mit dem Orden, die freilich einerseits Erbtheil seines Vorgängers Albert I. waren und von der durch diesen schon erreichten Unterstellung der livländischen Bischöfe unter Riga herrührten, andererseits aus den vom Papst auf Preußen ausgedehnten Metropolitanrechten entsprangen, an denen aber Alberts Persönlichkeit auch viel verschuldet zu haben scheint. Mit der Stadt Riga, welche an dem Orden einen Rückhalt suchte, kam es ebenfalls zu Mißhelligkeiten, welche erst 1262 ausgetragen wurden. Noch am Ende seines Lebens versuchte der Erzbischof sich gegen den Orden dadurch eine Stütze zu verschaffen, daß er den Grafen Günzel III. von Schwerin 1268 zum Schirmherrn des Erzbisthums ernannte. Dreißig Jahre später hat Erzbischof Johann III., ein Sohn jenes [204] Günzel, den Orden der gewaltsamen Entführung und Gefangensetzung seines Vorgängers A. angeklagt. Es erzählt aber kein gleichzeitiger Chronist davon, auch ist es schwer glaublich, daß A. eine solche That sollte ungeahndet gelassen haben. Er † 1272 gegen Ende des Jahres. Ihm gebührt das Verdienst, die Größe des Erzbisthums Riga, welche Albert I. anbahnte, zum Ausdruck gebracht zu haben, doch trägt er an seinem Theile die Mitschuld an den überhundertjährigen Streitigkeiten Riga’s mit dem Orden, welche den vorhandenen Zwiespalt zwischen Livland und Preußen nährten und die einheitliche Macht des Ordensstaates untergruben.
Vgl. P. v. Goetze, Albert Suerbeer, St. Petersb. 1854.
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be.convdocs.org/docs/index-43401.html?page=5
Послание папы Александра IV магистру и братьям Тевтонского ордена. 1260 г.
Приводится по изданию: В.И.Матузова, Е.Л.Назарова. Крестоносцы и Русь. Конец XII в.—1270 г. Тексты, перевод, комментарии. М., «Индрик», 2002.—488 с. C. 273
""Публикуемый документ свидетельствует об изменении папской политики в отношении татар и Руси. Если в 1258 г. [PUB. 1/2, № 61] папа запрещает ордену проповедников вести пропаганду крестового похода против татар, то теперь сам выступает с призывом к походу и жалует Тевтонскому ордену русские земли, которые тот сможет отвоевать у татар. Одним из условий является обращение последних в христианство (такова была «монгольская иллюзия», по выражению Ж- Ле Гоффа, Западной Европы, но робкая реализация этого намерения произошла лишь в 1274 г., когда на Вселенском соборе был крещен один из татарских послов). Дела русской Церкви папа предполагает передать тем ее духовным лицам, которые согласятся на церковную унию. Похоже, послание проливает свет на истинные цели расширения территориальных владений Ордена. Но, по-видимому, тевтонские рыцари, потерпевшие поражение от русских войск на Чудском озере в 1242 г., опасались повторения этого исторического опыта. Поэтому весьма самоуверенным представляется высказывание Джованни дель Плано Карпини, что «братья Тевтонского ордена... легко покорили бы Руссию, если бы принялись за это».
По своему содержанию это послание связано с другим, также от 25 января 1260г., которым тевтонские крестоносцы впоследствии нередко пользовались как одним из основных привилеев орденского государства [PUB. 1/2, № 88]; в нем Александр IV жалует Ордену все земли, какие тот сможет отвоевать у язычников. От прочих папских привилеев Тевтонскому ордену в Пруссии последний отличается тем, что в нем не оговаривались вассальные обязанности рыцарей по отношению к Римской курии и не определялись конкретные территории.
В 1260г. папа еще дважды (21 марта и 8 апреля) обращается к прусскому магистру Гартмуду фон Грюнбаху с призывом борьбы с татарами [PUB, 1/2, № 99], но Русь в этом контексте отсутствует.
Издания. PUB. 1/2, №89; LUB. I, №345; RPR, № 17769. В настоящем издании текст документа воспоизводится по PUB. 1/2, № 89.
...
Послание папы Иннокентия IV св. князю Александру Невскому. 15 ноября 1248 г.
Приводится по изданию: В.И.Матузова, Е.Л.Назарова. Крестоносцы и Русь. Конец XII в.—1270 г. Тексты, перевод, комментарии. М., «Индрик», 2002.—488 с. С. 268
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Прим. 2.: Архиепископ Прусский (также —Ливонский и Эстонский) и папский легат —Альберт фон Зуербеер. Выходец из Кёльна. До 1229г. — каноник бременской церкви. В 1229 г. был посвящен в рижские епископы архиепископом Бременским, но в результате интриг вице-легата в Ливонии Болдуина в 1231 г. на Рижской епископской кафедре оказался епископ Николай. Альберт же стал архиепископом Армагским в Ирландии. На должность архиепископа Прусского он был назначен в 1245г. Тогда же стал папским легатом в регионе Восточной Балтики, на Руси и в Восточной Европе. Еще при жизни епископа Николая Альберт фактически взял на себя управление Ливонской церковью [Арбузов 1912:34,39-40; Ammann 1936:253-254ff.]. После смерти Николая (в 1253г.) перенес свою архиепископскую кафедру в Ригу (январь 1255 г.) и был утвержден папой в должности рижского архиепископа [LUB, Bd. 1, №№ CCLXXIX, CCLXXXIII: 361-362, 364-367]. Буллой от 07.09.1247. папа повелел ему отправиться к Даниилу Галицкому, чтобы осуществить процедуру перехода князя, а также светских и духовных чинов Галицкой Руси в католичество [PUB, № 192: 138; HRM, №LXXII: 64]. Одновременно Альберт получил от папы разрешение носить на Руси архиепископскую мантию, что означало согласие Иннокентия IV на включение русских земель в границы архиепископских владений Альберта [HRM, № LXXIII: 65; PUB, № 193: 138].
...""
books.google.fi/books?id=py86AAAAcAAJ&printsec=...
Peter Von Goetze Albert Suerbeer, Erzbischof Von Preussen, Livland Und Ehstland (1854)
(German, готика
![:ass:](http://static.diary.ru/picture/1167.gif)
www.bsb-muenchen-digital.de/~web/web1006/bsb100...
Bayerische Staatsbibliothek - здесь без купюр и крупнее
Оглавление исследования впечатляет (как, впрочем, и географический разброс деятельности персонажа - Германия, Англия, Ирландия, Франция (Лионский собор, если что), Русь (миссия к Даниилу Галицкому?).
@темы: Орден, Назарова, Матузова, Mantels, Von Goetze, Зуэрбеер, Раковорская битва